Hintergründige Realitäten

München wollte sich ja immer freundlich, moralisch, ordentlich und sauber darstellen, und die Allermeisten glauben die Bilder der "christlichen Anständigkeit".

Zog früher die ganze Stadtgemeinde (mit Kerzen?) bei der Fronleichnams-Prozession durch die Stadt, in sauberer Abbildung der adeligen und bürgerlichen, der klerikalen und militärischen Ordnung, auf das "Allerheiligste" ausgerichtet, 

https://muniaturen.blogspot.com/2020/09/minga-is-oide-hur.html

Fritz Klein und die Bisexualitäten

Was Sigmund Freud schon etwa 1915 angedeutet hat, 

dass jeder Mensch bisexuell angelegt ist, hatten viele Forschende wie Magnus Hirschfeld in ihren Begriffen versucht zu beschreiben:

Sexuelle Zwischenstufen und Urninge, Dionyginnen und Mannfrauen, "Konträrsexuale oder besser Invertierte" ...projekt-gutenberg.org

Dazwischen Otto Gross zur Freien Liebe und Wilhelm Reich, mit sexueller Aufklärung und politischem Denken in der Psychotherapie, gegen die Abtreibungs-Gesetzgebung und die Massenpsychologie des PostFaschismus

später Laura und Fritz Perls und die Gestalttherapie, denn die Psychoanalytiker brauchten bis in die 1980er Jahre, bis sie einen homosexuellen Analytiker zulassen konnten ...

Und doch muss jede Person es selbst ergründen:

Fritz Klein

Nach Flucht vor Antisemitismus und Krieg in die USA wuchs er bei seiner Familie in New York auf. Später studierte er Medizin in Bern und machte seinen Abschluss an der Columbia-Universität in New York.

Er gründete 1974 in New York das Bisexual Forum, eine Selbsthilfegruppe für Bisexuelle. ...

Ausgehend von der Kinsey-Skala entwickelt er das Klein Sexual Orientation Grid (auch Klein Grid genannt), das er 1978 erstmals veröffentlichte. 

1996 Teilnahme am 4. Internationalen bisexuellen Symposium (IBIS) in Berlin mit dem Motto „The many faces of bisexuality – Vielfalt bisexueller Beziehungen“ mit u. a. Oswalt Kolle und Erwin J. Haeberle


 was noch notwendig wird, 

in den Informationen für Presse-Leute, ist die Unterscheidung der sexuellen Orientierung von der Identität, die für manche fließend, für andere enorm wichtig und festgelegt ist, von all den Fetisch-Arten, Auftritts-Formen und Praktiken, die zwar fotogen, aber eher ablenkend sind.
 
Weder Fummel noch Leder, weder Hundemaske noch Lippenstift machen den Menschen aus. 

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